Familien-Bloggerin Anita Rankel aus Berlin

Mama-Bloggerin Anita Rankel Fotocredit: promo

Bevor Anita Rankel (35) als Bloggerin mit ihrem Mamablog aus Berlin „mamaskiste“ an den Start ging, arbeitete sie als PR-Mitarbeiterin in der Berliner Musikschule Klangbaum und studierte Kommunikationswissenschaften in München. Ihr Blog, der sich inhaltlich mit den Themen Familie, Lifestyle, DIY und Rezepten beschäftigt, hat monatlich rund 70.000 Seitenaufrufe. Auf Pinterest und Facebook folgen ihr rund 2.000 Follower und bei Instagram haben fast 5.000 Leute mamaskiste abonniert. Im Interview berichtet die Mama-Bloggerin über ihre Motivation, den Arbeitsalltag, Google und ihre Zukunft.

 Ulrich Kommunikation: Was hat dich vor drei Jahren dazu bewogen, deinen persönlichen Familienblog zu starten und welche Akzente möchtest du damit setzen?

Anita Rankel: Ich wollte gerne meine kreativen Ideen, die ich im Alltag mit meinen Kindern ausprobiere, mit anderen teilen. Auch meine Erfahrungen und Ratschläge als Mama wollte ich aufschreiben und so entstand die Idee für meinen Blog. Ich versuche unseren Alltag mit viel Humor zu nehmen und merke immer wieder am Feedback meiner Leser, dass sie das gerne sehen und lesen. Dabei versuche ich nicht zu beeinflussen, sondern zu inspirieren. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Job war mir wichtig und durch den Blog kann ich meine Zeit gut an die Bedürfnisse meiner Familie anpassen.

Checklisten und Redaktionspläne strukturieren den Blogger-Alltag

Ulrich Kommunikation: Wie sieht dein Blogger-Alltag aus und wie entsteht ein Beitrag?

Anita Rankel: Mittlerweile strukturiere ich meinen Alltag durch einen Redaktionsplan und Checklisten. Mit Monitoring und dem Checken von E-Mails starte ich in den Tag, bereite mögliche Shootings für Kooperationen vor, konkretisiere Ideen für Blogbeiträge, schreibe meine Beiträge und bin auf meinen Social-Media-Kanälen aktiv. Emotionale Beiträge entstehen oft aus einer erlebten Situation heraus, saisonale Beiträge werden im Voraus geplant und zeitlich passend online gestellt.

Ulrich Kommunikation: Warum ist Google für dich als Bloggerin so enorm wichtig?

Anita Rankel: Ich möchte gerne, dass meine Beiträge viele Menschen erreichen und für viele Menschen zu finden sind. Dafür brauche ich Google. Durch das Recherchieren der richtigen Keywords, der Beachtung der Bildbeschreibung, dem Setzen von Zwischenüberschriften und durch die Unterstützung einiger Plugins kann man Google schon gut auf sich aufmerksam machen und darauf hoffen, im Seitenranking recht weit nach oben zu rutschen.

Bloggerkonferenzen sind wie Fortbildungen

Ulrich Kommunikation: Welche deiner Erfahrungen möchtest du unbedingt an Blogger-Anfänger weitergeben?

Anita Rankel: Gerade als Anfänger ist es wichtig auf sich aufmerksam zu machen und Kontakte zu knüpfen. Das kann man besonders gut auf Bloggerkonferenzen, die gleichzeitig auch eine Art Fortbildung sind. Denn zum Bloggen gehört nicht nur das Schreiben, sondern auch ein gewisses technisches Verständnis, das den Blog online hält, sowie ein paar Kenntnisse über das Fotografieren und wie Social-Media so funktioniert. Und man sollte Durchhaltevermögen mitbringen, denn oftmals dauert es dann doch eine Weile, bis der Blog erfolgreich läuft.

Ulrich Kommunikation: Wo siehst du dich mit mamaskiste in 5, 10 und 20 Jahren?

Anita Rankel: Ich denke die Themen, die eine Familie beschäftigen wachsen mit. Deswegen glaube ich, dass es auch in 5 Jahren noch Themen geben wird, die meine Leser interessieren. Was dann kommt, muss man sehen. Aber so lange mir das Schreiben Spaß macht, wird es mamaskiste geben. Was in 10 oder 20 Jahren sein wird, ist schwer zu sagen, aber ich mag das, was ich tue und deswegen glaube ich, dass ich mich auch dann noch in diesem Bereich bewegen werde.

Hier geht´s zum Blog mamaskiste

 

 

 

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